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22.04.2021 18:00 - 19:30 Uhr
Online-Veranstaltung
Veranstalter: Deutsche Umwelthilfe und das Bündnis Saving Okavangos Unique Life (SOUL)
Zoom
Weltnaturerbe in Gefahr
Bedroht die Ölförderung in Namibia das Okavango-Delta?
Die kanadische Firma ReconAfrica hat sich Explorationsrechte zur Förderung von Öl und Gas im Norden Namibias und Botswanas gesichert, um im Falle von erfolgversprechenden Voruntersuchungen für mindestens 25 Jahre Öl und Gas zu fördern. Vom Vorhaben betroffen ist auch das größte länderübergreifende Naturschutzgebiet der Welt, die Kavango Zambezi Conservation Area, zu welchem auch das einzigartige Okavango-Delta in Botswana gehört. Expert:innen vor Ort warnen, dass zur Förderung des Öls auch das besonders klima-/ und umweltschädliche Fracking eingesetzt werden wird. Der hohe Süßwasserverbrauch sowie Risiken der Verschmutzung von Grund- und Oberflächenwasser, die insbesondere bei der Erdölgewinnung durch Fracking zu befürchten sind, werfen ernsthafte Fragen auf: Wie sehr ist die einzigartige Natur des Okavango-Deltas einschließlich vieler Tierarten bedroht? Welche Folgen sind für die Menschen in der Region zu erwarten? Und welche Lehren können wir aus ähnlichen Entwicklungen andernorts ziehen?
Ziel der Veranstaltung ist es, Einblicke über die Situation vor Ort zu geben und eine Diskussion rund um die verschiedenen relevanten Themen anzuregen.
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt und wird moderiert von Barbara Metz, stellv. Bundesgeschäftsführerin der DUH.
18:00 Uhr Beginn
18:05 Uhr Begrüßung
Barbara Metz, stellv. Bundesgeschäftsführerin der DUH
18:10 Uhr Überblick über aktuelle Entwicklungen in Namibia
Präsentation von Dr. Annette Hübschle, University of Capetown, Mitglied von Frack Free Namibia & Botswana
18:25 Uhr Bericht über die Situation der Aktivist: innen vor Ort
Präsentation von Ina-Maria Shikongo, Fridays for Future Windhoek
18:40 Uhr Umweltauswirkungen von Fracking
Kurz-Input: Sascha Boden, Deutsche Umwelthilfe e. V.
18:45 Uhr Vorstellung der Antworten von ReconAfrica
Kurz-Input: Saskia Wilks, Business and Human Rights Research Center
18:55 Uhr Statement der KfW (angefragt)
19:00 Uhr Diskussion
Moderation: Barbara Metz
19:30 Uhr Ende
Zur Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an Gabi Rüger, rueger@duh.de Die Zugangsdaten erhalten Sie zeitnah vor der Veranstaltung.