ÜBER UNS

Das Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. ist ein Netzwerk für Entwicklungszusammenarbeit in Düsseldorf und fördert die Eine Welt Arbeit durch:

  • Vernetzung der Initiativen
  • Mitarbeit in politischen und bürgerschaftlichen Gremien
  • Akquisition von Sponsoren
  • Partizipation in Arbeitsgruppen und Bündnissen
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Kulturkooperationen und Bildungsarbeit

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Schirmleute EINE WELT TAGE:

●   Dr. Stephan Keller Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf

●   Simone Bruns, Direktorin der Volkshochschule Düsseldorf

●   Wilfried Schulz, Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses

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10.08.2021 20:00 - 21:00 Uhr
Tanzveranstaltung

Veranstalter: tanzhaus nrw
tanzhaus nrw, Erkrather Straße 30, 40233 Düsseldorf

Sorour Darabi: Savušun نوشووـــس

Savušun نوشووـــس ist eine Ode an die Verletzlichkeit und an die Zuneigung. Wie in einem Volksmärchen bewegt sich das Solo von und mit Sorour Darabi zwischen Komfort und Unbehagen, Zärtlichkeit und Grausamkeit, toxischer Männlichkeit und verletzlicher Identität. In die Auseinandersetzung kollektiver Trauerzeremonien der Schiiten webt Sorour Darabi eine intimere Geschichte, die die Darstellung von komplexen und paradoxen Emotionen der Rituale hinterfragt. „Savušun“ – wörtlich „den Tod von Siavash beklagen“ – verweist auf die Erzählung von Siavash, ein legendärer persischer Prinz und Hauptfigur des um das Jahr 1000 geschriebenen „Shahnameh“ („Das Buch der Könige“). Die Durchlässigkeit zwischen fiktionaler Figur und historischer Gestalt, Märtyrer und Attentäter, findet hier ihren Widerhall in der Verwischung von Identitäten und Ausdrucksformen. Mit Humor, Feinfühligkeit und hybriden Gesten wandert die Performance gleichsam zwischen realem als auch symbolischem Verlust und streift dabei Darstellungen von Leid und Betroffenheit. So wird das Leid, die Traurigkeit und die Angst, die auf minorisierten Körpern lastet, angesprochen und spielerisch transformiert. Das Unbehagen bleibt.

Großer Saal, Dauer: 50 Min.
22 €, erm. ab 8,50 € // 5 € für Festivalpass-Inhaber*innen

Mit Audiodeskription.

Foto: André Le Corre