ÜBER UNS

Das Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. ist ein Netzwerk für Entwicklungszusammenarbeit in Düsseldorf und fördert die Eine Welt Arbeit durch:

  • Vernetzung der Initiativen
  • Mitarbeit in politischen und bürgerschaftlichen Gremien
  • Akquisition von Sponsoren
  • Partizipation in Arbeitsgruppen und Bündnissen
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Kulturkooperationen und Bildungsarbeit

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Das Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. wird gefördert durch

das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz der Landeshauptstadt Düsseldorf!

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07.07.2021 19:00 - 00:00 Uhr
Diskussion
Online-Veranstaltung

Veranstalter: Aktionsbündnis Entwicklung braucht Entschuldung Aalen (KEB, Weltladen, DGB, Attac, Act for Transformation, NaturFreunde)
Online

ONLINE-DISKUSSION: ENTWICKLUNG BRAUCHT ENTSCHULDUNG – WENN DIE KLIMAKRISE UND CORONA AUF VERSCHULDETE STAATEN TREFFEN…

Die weltweite Schuldenkrise spitzt sich zu. Ausweislich des Schuldenreports 2021 von erlassjahr und MISEREOR sind 132 von 148 Ländern kritisch verschuldet. 21 Länder befinden sich im teilweisen Zahlungsausfall. Klimawandel und Corona-Pandemie haben diese Situation verschärft. Verwerfungen in der Wirtschaft, im Gesundheitswesen, in der Bildung haben das Leben vieler Menschen dramatisch verschlechtert. Dies hat auch Auswirkungen auf die Menschenrechte und auf demokratische Prozesse.

So gehört die Karibik zu den am stärksten durch den Klimawandel gefährdeten Regionen der Welt, obwohl die betroffenen Staaten selbst praktisch nichts dazu beitragen. In den letzten Jahren haben dort tropische Stürme an Häufigkeit und Intensität zugenommen – eine direkte Folge der Meereserwärmung. 2017 wurden die Inseln Barbuda und Dominica fast vollständig von Hurrikans zerstört. In der gleichen Nacht wurde eine Schuldenrückzahlung Barbudas an den Internationalen Währungsfonds in Höhe von 3 Millionen US-Dollar fällig, Geld, das dringend für die Katastrophenhilfe benötigt worden wäre. Laut UNCTAD gaben die entwickelten Länder bisher 9.800 Dollar pro Kopf der Bevölkerung für die Bekämpfung der Corona-Pandemie aus, während die Gruppe der Least Developed Countries dafür lediglich 17 Dollar pro Einwohner zur Verfügung stellen konnten.

Die G20 reagierte mit einem Schuldenmoratorium und dem Common Framework auf die Krise. Diese Maßnahmen verschleppen die Krise allerdings nur, lösen sie aber nicht. Von zivilgesellschaftlicher Seite wird daher seit Jahren ein faires und transparentes Staateninsolvenzverfahren gefordert.

Malina Stutz, Politische Referentin bei erlassjahr.de, wird auf diese Themen und Lösungsansätze eingehen. Sprecher aus dem Globalen Süden werden die Situation in ihren Ländern darstellen.

Anmeldung bitte per Email an: info@keb-ostalbkreis.de