ÜBER UNS

Das Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. ist ein Netzwerk für Entwicklungszusammenarbeit in Düsseldorf und fördert die Eine Welt Arbeit durch:

  • Vernetzung der Initiativen
  • Mitarbeit in politischen und bürgerschaftlichen Gremien
  • Akquisition von Sponsoren
  • Partizipation in Arbeitsgruppen und Bündnissen
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Kulturkooperationen und Bildungsarbeit

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Schirmleute EINE WELT TAGE:

●   Dr. Stephan Keller Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf

●   Simone Bruns, Direktorin der Volkshochschule Düsseldorf

●   Wilfried Schulz, Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses

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09.09.2021 17:00 - 19:00 Uhr
Sonstiges

Veranstalter: Arbeitskreis Düsseldorf Postkolonial
Rathausvorplatz

Kundgebung des AK Düsseldorf Postkolonial

Die Dekolonisierung der Stadt Düsseldorf muss jetzt beginnen: Kundgebung am 09.09.21

Der Rat der Stadt Düsseldorf entscheidet am 16.09.21 über die Erarbeitung eines Konzeptes für die Umbenennung von Düsseldorfer Straßen und die Einrichtung einer Projektgruppe. Der Stadtrat möchte die Stadtverwaltung beauftragen, die Umbenennung der Straßennamen durch einen partizipativen Prozess zu gestalten. Dazu möchte der Rat auch die Straßennamen der Kategorie B (teilweise belastet) und C (unbelastet) des Abschlussberichtes der Kommission in die Diskussion einbeziehen. Das begrüßen wir. Allerdings fordern wir den Stadtrat auf, bei seiner Entscheidungsfindung auch einzubeziehen, dass

  • erstens die Umbenennung der Straßen mit kolonialem Bezug nur durch eine gleichzeitige Aufarbeitung der Düsseldorfer Kolonialgeschichte erfolgen kann. Deshalb muss Düsseldorf Erinnerungsorte im Stadtbild verankern und ein „nachhaltiges“ Erinnerungs- und Lernkonzept zur Düsseldorfer Kolonial- und Globalgeschichte entwickeln. Dabei beharren wir darauf, die als wenig oder gar unbelastet beurteilten Straßenbezeichnungen mit kolonialem Hintergrund in der Umbenennungsdiskussion kritisch zu bewerten;

 

  • zweitens bei der neuen Namensgebung Bezüge zur deutschen Kolonialzeit erhalten bleiben. Die neuen Namen dürfen die Erinnerung an die deutsche Kolonialzeit nicht auslöschen, sollen aber neue Perspektiven eröffnen;

 

  • drittens bei der Straßenumbenennung partizipative Strukturen geschaffen werden, die zivilgesellschaftliche Initiativen, POC-Gruppen und Anwohner*innen miteinbeziehen.

Diese Gruppen sollten bei der Entscheidungsfindung in der geplanten Projektgruppe mitbestimmen können.

 

Der Arbeitskreis Düsseldorf postkolonial wird seine Forderungen an den Stadtrat am 09.09.21 um 17 Uhr vor dem Rathaus vorstellen. Alle Düsseldorfer Bürger*innen sind dazu herzlich eingeladen.