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Das Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. ist ein Netzwerk für Entwicklungszusammenarbeit in Düsseldorf und fördert die Eine Welt Arbeit durch:

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●   Simone Bruns, Direktorin der Volkshochschule Düsseldorf

●   Wilfried Schulz, Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses

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06.10.2021 20:00 - 23:00 Uhr
Film

Veranstalter: Filmmuseum Düsseldorf
Kino Black Box, Schulstraße 4, 40213 Düsseldorf

Lucía

Ein Vorname für drei Frauen. Jede steht für einen Schlüssel-moment in der Geschichte Kubas: 1895, 1930, 1953. Ein wundervoll fließendes Triptychon in drei unterschiedlichen Inszenierungsstilen, das die Entwicklung der weiblichen Existenz auf der Insel beschreibt und damit die aller Kubanerinnen. LUCíA war der erste Spielfilm von Humberto Solás, auf Anhieb ein Meisterwerk.
Episode I: Die erste, um 1895 angesiedelte Episode spielt zur Zeit des Kampfes gegen die spanischen Kolonialherren. Im Mittelpunkt der Handlung steht die wohlbehütete und zu der kleinen Schicht der Besitzenden gehörende Lucía, die sich in den aus Spanien stammenden Rafael verliebt. Nachdem Lucía die Grausamkeit des Krieges persönlich erlebt hat und von ihrem Geliebten im Stich gelassen worden ist, ermordet sie ihn.
Episode II: Die Lucía dieser zweiten Geschichte verliebt sich 1932 in einen Revolutionär, verlässt daraufhin ihr bürgerliches Elternhaus und unterstützt den Kampf gegen den verhassten, diktatorisch regierenden Präsidenten Gerardo Machado. Dieser wird schließlich gestürzt, aber Korruption und Misswirtschaft existieren weiter. Aldo, Lucías Geliebter, erkennt, dass das Ziel der Revolution noch lange nicht erreicht ist, kämpft deshalb weiter und wird schließlich erschossen. Lucía bleibt allein zurück.
Episode III: In der dritten, in den 1960er-Jahren angesiedelten Geschichte, hat die Revolution gesiegt. Lucía ist glücklich mit dem krankhaft eifersüchtigen Tomas verheiratet, der seine Frau als sein Eigentum betrachtet und sie im Haus einschließt. Nicht zuletzt durch den Einfluss eines jungen Lehrers, der während der Kampagne gegen den Analphabetismus ins Dorf gekommen ist und Lucía Lesen und Schreiben beibringt, begreift die junge Frau, dass sie aus ihrem Sklavendasein ausbrechen und ihren rasenden Mann – zumindest vorübergehend – verlassen muss.

CU 1968 ∙ 160 min ∙ OmU ∙ digitalDCP ∙ ab 18 · R/B: Humberto Solás ∙ B: Humberto Solás, Nelson Rodríguez, Julio García Espinosa · K: Jorge Herrero ∙ D: Raquel Revuelta, Eslinda Núñez, Adela Legrá u.a.

Der Film wurde von der Cineteca di Bologna in Zusammenarbeit mit dem Instituto Cubano del Arte e Industria Cinematográficos (ICAIC) in 4K-Auflösung restauriert. Das Projekt wurde finanziert von Turner Classic Movies und The Foundation’s World Cinema Project.

Eintrittspreise
7 Euro · ermäßigt 5 Euro, mit Black-Box-Pass 4 Euro
Kartenreservierung
Tel 0211 – 8992232