ÜBER UNS

Das Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. ist ein Netzwerk für Entwicklungszusammenarbeit in Düsseldorf und fördert die Eine Welt Arbeit durch:

  • Vernetzung der Initiativen
  • Mitarbeit in politischen und bürgerschaftlichen Gremien
  • Akquisition von Sponsoren
  • Partizipation in Arbeitsgruppen und Bündnissen
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Kulturkooperationen und Bildungsarbeit

mehr erfahren

Schirmleute EINE WELT TAGE:

●   Dr. Stephan Keller Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf

●   Simone Bruns, Direktorin der Volkshochschule Düsseldorf

●   Wilfried Schulz, Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses

25.11.2020 19:00 - 19:00 Uhr
Film

Veranstalter: Filmmuseum Düsseldorf
Black Box, Filmuseum Düsseldorf Schulstraße 4 Düsseldorf

Lola

Philippinen, Frankreich/2009
Genre: Drama
Länge: 110min
FSK 16

Die Geschichte lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen: Zwei Großmütter, die mehr schlecht als recht am unteren Ende der Gesellschaftspyramide leben, müssen sich außergerichtlich arrangieren. Der Enkel der einen hat den Enkel der anderen getötet – ein eher unglücklicher Betriebsunfall im alltäglichen Überlebensgeschäft in Manila. Nun gilt es für die eine, irgendwie die Beerdigungskosten zusammenzukratzen, für die andere, den dringend benötigten zusätzlichen Einkommensbringer aus der Untersuchungshaft freizubekommen.

„Meine Drehbuchautorin Linda Casimiro hat sich für Lola zweier verschiedener Quellen bedient: zum einen einer Fernsehnachricht über einen Dieb, dessen Großmutter das Gericht bekniete, ihren Enkel freizulassen; zum anderen eines Zeitungsberichts über eine Großmutter, der das Geld für die Beisetzung ihres Enkels fehlt. Wir packten beides zusammen und siedelten unsere Story zur Regenzeit in Malabon, einem Stadtteil nahe der Bucht von Manila, an. Es ist wirklich hart, in diesem Teil der Stadt zu leben. Er ist permanent überflutet. Das war nicht immer so. Irgendwann kam das Wasser – wer weiß, woher. Trocken wird das Gebiet wegen der vielen Regengüsse und Taifune nicht mehr. Es gibt dort keine funktionierende Kanalisation, deshalb fließt das Wasser nie mehr ganz ab. Der Regierung ist das egal. Trotzdem müssen die Bewohner irgendwie mit der Situation klarkommen. Sie haben auch gar keine andere Wahl. Sie können nicht weg, sie sind zu arm, sie haben gerade genug zum Überleben.“ (Brillante Mendoza)

Einführung: Matthias Knop (Filmmuseum)