This website uses cookies so that we can provide you with the best user experience possible. Cookie information is stored in your browser and performs functions such as recognising you when you return to our website and helping our team to understand which sections of the website you find most interesting and useful.
25.11.2020 19:00 - 19:00 Uhr
Film
Veranstalter: Filmmuseum Düsseldorf
Black Box, Filmuseum Düsseldorf Schulstraße 4 Düsseldorf
Lola
Philippinen, Frankreich/2009
Genre: Drama
Länge: 110min
FSK 16
Die Geschichte lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen: Zwei Großmütter, die mehr schlecht als recht am unteren Ende der Gesellschaftspyramide leben, müssen sich außergerichtlich arrangieren. Der Enkel der einen hat den Enkel der anderen getötet – ein eher unglücklicher Betriebsunfall im alltäglichen Überlebensgeschäft in Manila. Nun gilt es für die eine, irgendwie die Beerdigungskosten zusammenzukratzen, für die andere, den dringend benötigten zusätzlichen Einkommensbringer aus der Untersuchungshaft freizubekommen.
„Meine Drehbuchautorin Linda Casimiro hat sich für Lola zweier verschiedener Quellen bedient: zum einen einer Fernsehnachricht über einen Dieb, dessen Großmutter das Gericht bekniete, ihren Enkel freizulassen; zum anderen eines Zeitungsberichts über eine Großmutter, der das Geld für die Beisetzung ihres Enkels fehlt. Wir packten beides zusammen und siedelten unsere Story zur Regenzeit in Malabon, einem Stadtteil nahe der Bucht von Manila, an. Es ist wirklich hart, in diesem Teil der Stadt zu leben. Er ist permanent überflutet. Das war nicht immer so. Irgendwann kam das Wasser – wer weiß, woher. Trocken wird das Gebiet wegen der vielen Regengüsse und Taifune nicht mehr. Es gibt dort keine funktionierende Kanalisation, deshalb fließt das Wasser nie mehr ganz ab. Der Regierung ist das egal. Trotzdem müssen die Bewohner irgendwie mit der Situation klarkommen. Sie haben auch gar keine andere Wahl. Sie können nicht weg, sie sind zu arm, sie haben gerade genug zum Überleben.“ (Brillante Mendoza)
Einführung: Matthias Knop (Filmmuseum)