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27.11.2020 19:00 - 19:00 Uhr
Theater
Veranstalter: FFT Düsseldorf
FFT Juta Kasernenstraße 6 40213 Düsseldorf
Learning feminism from Rwanda
Das FFT Düsseldorf bewirbt die Veranstaltung wie folgt:
Ruanda hat längst erreicht, wofür Frauen in Europa noch kämpfen: 61% der Abgeordneten im Parlament sind weiblich. Das ostafrikanische Land hat nach dem Genozid 1994 die Geschlechtergerechtigkeit zur Basis seiner Politik gemacht. In Deutschland hingegen ist die Parität noch fern und obwohl die Gleichstellung seit 1949 im Grundgesetz verankert ist, sind nur 31% der Bundestagsabgeordneten Frauen.
Eine ruandische Trommel auf der Bühne ist der Schlüssel zur Macht. Früher wurde sie nur für den König gespielt. Jetzt spielen die Performer*innen für die Königin. Für Merkel. Für Parität. Mit flammenden Reden, Statistiken, Klageliedern und Protestchoreografien performen sie für das arme Europa, das um magere Quoten ringt, während ruandische Pilotinnen Blutkonserven mit Drohnen durchs Land fliegen und digitale Daten zu den Smartphones weiblicher Abgeordneter rasen.
Learning feminism from Rwanda beobachtet die Frauenquote als politisches Instrument und die Veränderung der Kultur und Geisteshaltung dadurch. Sechs Performer*innen folgen der Spur des ruandischen Fast-Track-Feminismus durch glänzende Statistiken und gläserne Decken bis hinter die Kulissen zu Heim und Herd. Was kann Europa von Ruanda lernen?
Die Bildrechte liegen bei Serge Rwogera.