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02.10.2015 19:00 - 19:00 Uhr
Film
Veranstalter: FUTURO SI - Initiative für Kinder in Lateinamerika e.V.
Black-Box, Kino im Filmmuseum Schulstraße 4 40213 Düsseldorf
Lateinamerikanische Filmnacht
Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr bei südamerikanischen Weinen und Gesprächen im Foyer.
Ab 19.30 Uhr werden folgende zwei Weltklassefilme gezeigt:
19.30 Uhr „Wild Tales “
Komödie, Argentinien 2014, 122 min. OmU
Wettbewerb Cannes 2014, Oscar Nominierung bester fremdsprachiger Film 2015
Regie: Damián Szifrón, Produktion: Pedro Almodóvar
Mit Ricardo Darín, Leonardo Sbaraglia, Dario Grandinetti
In dem Episodenfilm „Wild Tales“ wird in sechs nur thematisch zusammenhängenden
Kurzfilmen die befreiende Lust gefeiert, seiner aufgestauten Wut mal so richtig freien Lauf zu
lassen. In Argentinien, einem Land, das chronisch unter Chaos, Korruption und Staatswillkür
leidet, staut sich so einiges an gerechtem Zorn an. Das kollektive Gefühl von Machtlosigkeit
kulminiert in Damián Szifrons tiefschwarzer Farce „Wild Tales – Jeder dreht mal durch!“ in
einer Eruption der Gewalt. Seine sechs Geschichten dürfen als bitterböser Kommentar zum
Zustand der argentinischen Gesellschaft verstanden werden: ein außergewöhnlicher Film, in
dem turbulente Komik, böse Pointen und klarsichtige Systemkritik in Einklang gebracht sind.
Nach einer Pause mit unseren südamerikanischen Weinen geht’s mit dem
Oscar Nominierten Dokumentarfilm „Das Salz der Erde“ weiter.
ca. 22.15 Uhr „Das Salz der Erde“
Frankreich, Brasilien 2014, 110 min. OmU
Regie: Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado
Oscar Nominierung 2015, Bester Dokumentarfilm
Der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado hat auf allen Kontinenten die Spuren unserer
sich wandelnden Welt und Menschheitsgeschichte dokumentiert. Er war Zeuge wichtiger
Ereignisse der letzten Jahrzehnte – von internationalen Konflikten, Kriegen und ihren Folgen,
von Hungersnöten, Vertreibung und Leid. Der Film präsentiert sein Leben und seine Arbeit
aus der Perspektive zweier Regisseure: der seines Sohnes Juliano Ribeiro Salgado, der
seinen Vater in den vergangenen Jahren oft mit der Filmkamera begleitete, und der von Wim
Wenders, Bewunderer von Salgados Fotokunst, selbst Fotograf und einer der großen
Filmemacher unserer Zeit.