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21.11.2017 11:00 - 11:00 Uhr
Vortrag
Veranstalter:
Ärztekammer Nordrhein Tersteegenstraße 9
Fachveranstaltung in2balance
wir freuen uns, Sie zur Fachveranstaltung zum Abschluss des Modellprojektes in2balance am 21.11.2017 von 11:00-16:30h in die Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf einzuladen.
Der Fachtag spannt den Bogen von der Projektidee, geschulte Peers zur psychischen Stabilisierung von belasteten Geflüchteten in den Unterkünften einzusetzen, den Erfahrungen und Ergebnissen aus dem Düsseldorfer Modellprojekt aus der Perspektive der Koordinatorinnen, der Laienhelfer/-innen selbst sowie der externen Projektevaluation und schließt mit einer Podiumsdiskussion zu Bilanz und Perspektiven zum Ende des Modellprojektes.
Weitere Informationen sowie das Programm der Fachveranstaltung finden Sie in der angehängten Einladungskarte. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bitten um eine Anmeldung per Mail bis zum 14.11. an Frau Haydt: haydt@psz-duesseldorf.de.
Zum Projekt: Im Rahmen des Modellprojektes arbeiten 18 Laienhelferinnen und Laienhelfer von Dezember 2016 bis November 2017 in 12 Düsseldorfer Flüchtlingsunterkünften und einem Welcome-Point durchschnittlich ca. 400 Stunden pro Monat und unterstützen gering bis mittelgradig belastete Geflüchtete, damit sich diese psychisch stabilisieren können. Die Laienhelferinnen und Laienhelfer wurden qualifiziert und werden durch zwei psychotherapeutisch erfahrene Fachkräfte im PSZ (die Koordinatorinnen) sowie 14- tägige Gruppensupervision bei ihrer Arbeit unterstützt. Das Besondere: sie sprechen Arabisch, Persisch, Französisch, Tigrinya und viele weitere Sprachen der Geflüchteten und führen bedarfsorientiert Sprechstunden, Einzelgespräche, niederschwellige allgemeine Gruppenangebote (z. B. Infoveranstaltungen) und edukative und ressourcenaktivierende Kleingruppen durch. Themen, bei denen die Laienhelferinnen und Laienhelfer weiterhelfen können sind beispielsweise: normale und pathologische Reaktionen auf Stress und Belastung und ein gesunder Umgang damit, Ressourcenaktivierung, Orientierung im Gesundheitssystem und Unterstützung bei Vermittlung zu Gesundheitsversorgung.
Das Projekt wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein Westfalen finanziert und vom Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf (PSZ) durchgeführt. Bei der Konzeption des Projekts und der Durchführung der Schulungen der Laienhelferinnen und Laienhelfer hat das Institut für Qualität im Gesundheitswesen der Ärztekammer Nordrhein und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein maßgeblich mitgewirkt.