ÜBER UNS

Das Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. ist ein Netzwerk für Entwicklungszusammenarbeit in Düsseldorf und fördert die Eine Welt Arbeit durch:

  • Vernetzung der Initiativen
  • Mitarbeit in politischen und bürgerschaftlichen Gremien
  • Akquisition von Sponsoren
  • Partizipation in Arbeitsgruppen und Bündnissen
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Kulturkooperationen und Bildungsarbeit

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Schirmleute EINE WELT TAGE:

●   Dr. Stephan Keller Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf

●   Simone Bruns, Direktorin der Volkshochschule Düsseldorf

●   Wilfried Schulz, Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses

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06.10.2012 12:30 - 08.10.2012 19:15 Uhr
Film

Veranstalter:
Kino Bambi

EINE WELT FILMTAGE

Afrika-Reihe

Deutschland 2012 – 106 Min. – Ein Dokumentarfilm von Sibylle Dahrendorf.

Ein afrikanisches Bayreuth, eine Oper in Burkina Faso? Christoph Schlingensief reiste trotz schwerer Krankheit immer wieder in das afrikanische Land, um sein wichtigstes Projekt zu starten: Ein Operndorf, das einen Raum schaffen soll, an dem Leben und Kunst zusammen gehören. „Knistern der Zeit“ erzählt die Geschichte eines scheinbar unmöglichen Projekts, von der Suche nach dem richtigen Ort im Mai 2009 bis zur Schuleröffnung im Oktober 2011. Die Dokumentation begleitet Schlingensief hautnah und macht seine Vision und seinen Kampf für das Projekt erfahrbar. Im August 2010 stirbt Christoph Schlingensief, sein Traum lebt weiter. Umstritten war diese Vision, wie fast alle Aktionskunst, mit der er zeitlebens für produktive Unruhe sorgte. Ist dies eine Form des Neokolonialismus? Exotistische Sehnsucht eines sterbenden weißen Mannes nach „dem ursprünglichen“ afrikanischen Kontinent? Wie werden die lokalen Akteure an der Entstehung des Projekts beteiligt? Sibylle Dahrendorf arbeitet in ihrer begleitenden Dokumentation die Selbstzweifel und Ironie Schlingensiefs heraus, der sich dieser Widersprüche durchaus bewusst zeigt und trotzdem, in Anlehnung an Joseph Beuys Begriff der „sozialen Skulptur“, an einem Konzept arbeitet, das niemals in sich abgeschlossen ist und eine permanente gesellschaftliche Gestaltung einfordert, in denen kulturelle Übersetzungsprozesse zu einem Raum der Begegnung werden können.
Vom 6.-8.10. im Bambi