ÜBER UNS

Das Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. ist ein Netzwerk für Entwicklungszusammenarbeit in Düsseldorf und fördert die Eine Welt Arbeit durch:

  • Vernetzung der Initiativen
  • Mitarbeit in politischen und bürgerschaftlichen Gremien
  • Akquisition von Sponsoren
  • Partizipation in Arbeitsgruppen und Bündnissen
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Kulturkooperationen und Bildungsarbeit

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Schirmleute EINE WELT TAGE:

●   Dr. Stephan Keller Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf

●   Simone Bruns, Direktorin der Volkshochschule Düsseldorf

●   Wilfried Schulz, Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses

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29.10.2012 18:00 - 30.10.2012 18:00 Uhr
Film

Veranstalter:
Kino Metropol Brunnenstr. 20 40223 Düsseldorf

EINE WELT FILMTAGE

Lateinamerika-Reihe

(Tambien la lluvia) Mexiko/Spanien/Frankreich 2010 – 103 Min.- OmU – Regie: Icíar Bollaín. Mit Gael García Bernal, Luis Tosar, Juan Carlos Aduviri, Karra Elejalde, Carlos Santos u.a.

Ist ein Film das Wichtigste auf der Welt? – Ein Team von Europäern, die in Bolivien einen Film über Kolumbus drehen, wird von der Realität eingeholt. Als es zu Unruhen kommt, müssen sich die Filmleute entscheiden, ob sie weitermachen, flüchten oder der unterdrückten indigenen Bevölkerung helfen wollen. Vor dem wahren Hintergrund des „Wasserkrieges“ von Cochabamba im Jahr 2000 entwickelt sich eine brillant konstruierte Geschichte, in der es um Ausbeutung, Mut und Ideale geht. Das spanische Filmteam rund um den Produzenten Costa und Regisseur Sebastián hat sich im Luxushotel prächtig eingerichtet, die Proben für den geplanten Spielfilm über Kolumbus laufen bereits. Alle sind bester Stimmung und voller Idealismus. Sie planen einen ambitionierten Film, der die Rolle der spanischen Eroberer und der Kirche kritisch beleuchtet. Das Budget ist knapp, deshalb hat man Cochabamba in Bolivien als Drehort gewählt: Hier sind die Löhne und die Nebenkosten niedrig. Produzent Costa geht mit branchenüblichem Zynismus ans Werk und hält die Geldgeber bei Laune, Regisseur Sebastián schwärmt von seiner Vision und begeistert alle mit seinen Ideen. Gegen Costas Willen besetzt er die wichtige Rolle des aufrührerischen Indios Hatuey mit Daniel, einem Einheimischen. Bald zeigt sich, dass das scheinbare Paradies für Filmemacher an allen Ecken bröckelt: Der reizende Kolumbus-Darsteller ist ein Trinker, die indigenen Bewohner sind keineswegs so bescheiden und fügsam wie erhofft, und Daniel entpuppt sich als Anführer einer Revolte, die sich gegen die Privatisierung des Trinkwassers in Cochabamba zur Wehr setzt.
Bilder von atemberaubender Schönheit und Eindringlichkeit und ein „Film im Film“ mit geschickten Wechseln zu Szenen in der Gegenwart – all dies vereint in einer klugen Geschichte. Ein moderner Abenteuerfilm: bildgewaltig, anspruchsvoll und sehr, sehr spannend!
Am 29.+30.10. im Metropol