This website uses cookies so that we can provide you with the best user experience possible. Cookie information is stored in your browser and performs functions such as recognising you when you return to our website and helping our team to understand which sections of the website you find most interesting and useful.
Lesezeit: < 1 Minute
Honduras: Grundrecht auf Land und Wasser
mit Berta Cáceres, Koordinatorin des Rates der Organisationen der indigenen Völker von Honduras (COPINH)
Worum es geht:
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Kampf der indigenen Bevölkerung in Honduras um ihr Grundrecht auf Land und Wasser. Dieses wird u. a. durch große Staudammprojekte und die damit einhergehende Privatisierung der Flüsse durch in- und ausländische Großunternehmen bedroht. Referentin der Veranstaltung ist Berta Cáceres, Repräsentantin von COPINH und anerkannte Sprecherin der indigenen Völker und der Widerstandsbewegung in Honduras.
Sie repräsentiert COPINH in internationalen Netzwerken. Der im Jahr 1993 entstandene Rat COPINH ist ein Zusammenschluss von 500 indigenen Gemeinden der Lenca-Bevölkerung im Südwesten von Honduras, der für die politische, wirtschaftliche und kulturelle Autonomie der Bergregion kämpft. COPINH führt lokale Schulungs- und Umweltschutzprogramme
durch und betreibt in der Region Radiosender und Gesundheitszentren.
Zu seinen Erfolgen gehört u.a. die Verhinderung des Mega-Staudamms „El Tigre“ an der Grenze zu El Salvador, die Beurkundung von über 200 Ländereien in verschiedenen indigenen Gemeinden sowie die Schließung von Sägewerken. Innerhalb der im Jahr 2009 entstandenen Widerstandsfront gegen das Regime in Folge des Staatsstreichs ist COPINH eine gewichtige Organisation. Aktuell organisieren sich indigene Kaffee-Kleinbäuerinnen bei Marcala gegen ein neues Wasserkraftwerk, das in einem Naturreservat errichtet wird.